Ostergarten Online
Hallo und herzlich willkommen zu unserem ersten Video vom Ostergarten in unserem mobilen Jugendraum.
Angesagt heißt, der Ostergarten erzählt keine abgestaubte Geschichte, sondern hat eine aktuelle Bedeutung!
Angesagt heißt, mit dem Ostergarten wird die Bibel für dich neu erlebbar und lebendig.
Angesagt heißt, dass wir in einer Zeit, wo Angst und Zweifel unseren Alltag beschweren, wir etwas brauchen, das uns Mut macht und uns Hoffnung gibt.
Darum wollen wir euch mit neuen Videos, auf eine ganz besondere Reise nehmen und euch etwas von den Ereignissen zeigen, als Jesus das letzte Mal nach Jerusalem kam.
Die Videos könnt ihr auf unserer Homepage ansehen, wo wir sie täglich frisch für euch hochladen.
Wir beginnen unsere Reise, mit dem Einzug nach Jerusalem.
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Rückblick 2018
Paulina Ott erzählt:
„Mit allen Sinnen erleben“ war das Motto des Ostergartens in Aulendorf veranstaltet vom Evangelischen Jugendwerk Biberach (EJB) in Kooperation mit der Ev. Thomaskirchengemeinde Aulendorf – und das konnten die ca. 1620 Besucher wirklich. Vom 19. bis zum 30. März 2018 kamen Kindergarten-Gruppen, Schulklassen, Konfirmandengruppen, Hauskreise, Seniorengruppen, Familien, Einzelpersonen und noch viele weitere in die Evangelische Thomaskirche nach Aulendorf, um bei einer Reise durch den Ostergarten die Passionsgeschichte auf eine ganz besondere Art und Weise zu erleben.
Die 50-minütigen Führungen gingen durch neun bis in das kleinste Detail gestaltete Räume, welche die einzelnen Stationen in den letzten Tagen von Jesu Leben darstellten.
Mit dem Einzug in Jerusalem und dem Passahmahl, wo ein König Brot austeilte, begann für alle die Reise. Weiter ging es in den Garten Gethsemane, dort konnte man deutlich die Ängste und Zweifel Jesu spüren und nachvollziehen. Nach dem Hof des Hohepriesters und Pilatus Urteil gab es im Raum der Kreuzigung die Möglichkeit, seine Sorgen, Probleme und Ängste in Form eines Steines vor Jesus niederzulegen. Nach dem stockdunklen und leeren Grab wurde man vom hellen Licht, den Blumen und der Wärme in der Auferstehung überwältigt. Hier wurde der Effekt ganz deutlich: Genau wie die Besucher durch die dunklen Räume gingen, ging auch Jesus durch schwere Zeiten. Doch am Ende jener schweren Zeit stand das Licht, als Zeichen für die Hoffnung und die Liebe Jesu.
Die letzte Station war die Oase, ein Raum der Stille, in der die Besucher die Möglichkeit hatten, das Erlebte nochmal Revue passieren zu lassen, eine Kerze anzuzünden, ein Bild zu malen oder ein Gebetsanliegen zu schreiben. Im Anschluss konnte man bei Kaffee und Kuchen im Kirchen-Bistro, einem Ort der Begegnung, noch die gemeinsame Zeit mit der Familie oder der Gruppe ausklingen lassen.
Den Ostergarten wurde von den beiden Jugendreferenten Miriam und Philip Rampp geleitet und von zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitenden aus den Evangelischen Jugendwerken Biberach und Ravensburg, Mitgliedern der Ev. Kirchengemeinde Aulendorf und vielen weiteren Personen unterstützt.
Viele positive Rückmeldungen wie ,,So werden Glaubensinhalte lebendig erfahrbar“ oder ,,So lebendig und anschaulich habe ich die Ostergeschichte schon lange nicht mehr erlebt“ zeigen, dass der Ostergarten ein voller Erfolg war und für den Einen oder Anderen sicherlich nicht der letzte Besuch.
Ehrenamtliche Mitarbeiterin beim Ostergarten, Rot a.d.Rot
Ralf Laichinger erzählt:
Ein Rückblick. Welche Fakten zähle ich auf? Erzähle ich von den ersten Anfragen, vom Aufbau, vom Abbbau, vom Organisieren, dem Stress, den Erkrankungen, der Erschöpfung, von 1600 Besuchern in zwei Wochen, von den Pannen als der König fehlt oder ein Termin doppelt belegt ist, ...
oder fasse ich den Ostergarten in einer Frage zusammen?
Wer macht die Führung, wer den König und wer den Assi Wer von Ihnen meldet sich? Für welche Aufgabe?
Für den König.
Ich höre wie das Stadttor geöffnet wird, die nächste Gruppe betritt den Ostergarten. Von der CD wird Musik abgespielt, ein englisches Lied „Hosanna to the highest“. Die Stimmung- und Erwartungshaltung er Menschen damals wird lebendig. Jesus kommt mit seinen Jüngern nach Jerusalem. Er wird gefeiert als König. Im Ostergarten habe ich die Rolle eines Königs inne und erwarte meine Gäste, noch kurz das Festgewand gerichtet, den CD Player angestartet, gewartet bis das Schofar, das Widderhorn erschalt und dann, die Gäste begrüssen: Willkommen. Alle setzen sich um den niederen Tisch auf dem ein Sederteller steht. Dieses rituelle Mahl hat Jesus mit seinen Jüngern am Vorabend von Karfreitag eingenommen. Ich sage einige kurze Sätze aus der Abendmahlsliturgie. Nach dem kurzen angedeuteten Mahl mit Matzen, dem ungesäuerten Brot, ziehen die Gäste weiter und ich kann nachdem ich den Raum wieder gerichtet habe, mich entspannen und warten bis ich die CD mit dem Klang der Schofar für die nächste Gruppe wieder anschalten darf.
Oder für den Assi?
Assi, ist schon eine etwas grenzwertige Abkürzung, aber im Ostergarten steht sie, wie so oft für Assistent.
Die Gewänder sind zusammengelegt und für die nächste Gruppe hergerichtet. Ich gehe zum König unterhalte mich im Flüsterton mit Ihm. Ist die Gruppe noch im Garten Getsemane? Wann kommt die nächste Gruppe, Ist alles OK. Wie ist diese Gruppe? Dann geht es auch schon weiter. Jetzt stehe ich im Vorhof der Hohepriesters und bin etwas nervös, die nächste Gruppe ist schon beim König und die
Gruppe vor mir noch bei Pilatus, das wird knapp, vielleicht muss ich die nächste Gruppe etwas aufhalten, damit ich das Kreuz wieder zurück zu Pilatus bringen kann. Ich finde es besser wenn nur alle Stunde eine Führung ist, dann kann ich ganz ruhig hinter der Führung hergehen und bekomme sozusagen jedes Mal eine eigenen Sonderführung, ein Hörspiel nur für mich.
Oder wollen Sie die Gruppen durch den Ostergarten führen?
Ich sitze im Gemeindesaal von Aulendorf, von hinten gesehen halblinks vorne auf dem Bühnenabsatz. Obwohl, ... wenn Sie gerade die hintere Türe öffnen, können Sie mich nicht sehen. Der Saal ist mit Stoffbahnen in 8 kleine Räume unterteilt. Ich sitze in einem davon, vor mir je nach Erinnerung zwischen 4 und 24 Menschen. Ich schaue Ihnen ins Gesicht, der Raum ist abgedunkelt. Wie die Leute vor mir höre ich der Stimme vom CD-Player zu. Einem Mann dessen Tonfall am Anfang überheblich verspottend ist mit der Zeit aber zu einem verzweifelten Klang wechselt. Als die Musik beginnt, drehe ich die Lautstärke herunter, schaue nach rechts oben, hole tief Luft und spreche, die Worte aus dem Manuskript:
Ja, es war Gottes Sohn der dort am Kreuz für uns starb. Und auch Gott, der Vater litt unendlich als dies geschah. Der römische Hauptmann hat das begriffen und gespürt. Und wir stehen heute vor derselben Frage wie der römische Hauptmann. Wer war Jesus Christus und warum ist er am Kreuz gestorben.
Ich schaue erneut nach rechts auf das Kreuz mit den Worten Schuld, Überheblichkeit, Sünde, der Dornenkrone oben, davor Würfelbecher, Teelichter und Steine. Es ist vollbracht, tiefer Friede erfüllt mich. Shalom
Drei Tage später, Ja diese Wort kommen später im Manuskript vor aber es sind eher drei Minuten vergangen, seit ich dem CD Player leiser gedreht habe.
Obwohl vielleicht war ja meine Uhr kaputt.
Wer macht die Führung, wer den König und wer den Assi Wer von Ihnen meldet sich? Für welche Aufgabe?
Ralf Laichinger, Kirchengemeinderat aus Aulendorf und ehrenamtlicher Mitarbeiter beim Ostergarten